1976
Die Anfänge des Unternehmens reichen zurück ins Jahr 1976, als Miran Gracer, selbstständiger Unternehmer aus Celje, ein Gewerbe mit dem Namen Grafično papirna galanterija Gracer Miran s.p. registrierte. Er begann seine Tätigkeit in der heimischen Werkstatt, in der sich ihm innerhalb einiger Jahre noch 5 Mitarbeiter hinzugesellten. Es gab immer mehr Aufträge, der Tätigkeitsumfang wuchs von Jahr zu Jahr. Zu Beginn basierte die Produktion auf der Herstellung einfacher Formulare, ein- und zweifarbiger Drucksachen und ähnlicher grafischer Produkte.
1983
Der Raum zum Arbeiten wurde immer knapper, und so weitete sich die Tätigkeit der Druckerei 1983 noch auf einen Anbau am Wohnhaus aus. Auf 500 Quadratmetern Geschäfts- und Produktionsfläche arbeiteten bereits 7 Angestellte. Der Maschinenpark umfasste Einfarben-Druckmaschinen der Marken Heidelberg, Rotaprint und Solna. Es wurden vor allem einfache Formulare, Flugblätter und Plakate hergestellt.
1989
Die gesetzliche Möglichkeit der Gründung eines eigenen Unternehmens wurde zu einem Wendepunkt, an dem auch Miran Gracer beschloss, den Status eine selbstständigen Unternehmers gegen den einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung auszutauschen. Und so entstand 1989 Grafika Gracer d.o.o. Über all die Jahre, sowohl im Gewerbebetrieb als auch später im Unternehmen, lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Tätigkeit, sowohl durch stetige Aneignung neuen Wissens und neuer Fähigkeiten durch die Mitarbeiter als auch durch ständige technologische Modernisierung. Jedes Geschäftsjahr stieg der Bruttoumsatz und damit auch der Bedarf an neuen Arbeitskräften. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 12 und in der Druckerei liefen Zweifarben-Druckmaschinen.
1993
Durch die Anschaffung der ersten Computer und von Ausrüstung für die Filmbelichtung wurden die Voraussetzungen für die ersten Ansätze zur Abteilung für Druckvorbereitung geschaffen. Bei Grafika Gracer begann man, Zeitschriften herzustellen.
1996
Mit der Entwicklung und Erweiterung der Produktionsmöglichkeiten wurde die bestehende heimische Werkstatt zu klein, daher zog die Firma 1996 in ein neues Geschäftsgebäude in Lava 7b in Celje um, wo sie sich auch heute noch befindet. Auf einer Fläche von 1300 Quadratmetern wurde die gesamte Produktions- und Geschäftstätigkeit eingerichtet. Das war der Moment der größten Erweiterung in der Geschichte des Unternehmens. Die Druckerei wurde um eine Zweifarben- und eine Vierfarben-Offset-Maschine reicher, außerdem wuchsen die Abteilung für die Ausarbeitung von Drucksachen und die Abteilung für Druckvorbereitung um einige Maschinen und entwickelten sich weiter. In der Ausarbeitung wurden zwei Heidelberg Zylinder in Betrieb genommen, während man in der Vorbereitung bereits selbst Filme belichtete und Offset-Druckplatten entwickelte.
1998
1998 wurde zum ersten Mal eine Fünffarben-Offset-Maschine der Marke Heidelberg in Betrieb genommen. Die Anforderungen der Kunden waren nämlich gestiegen und diese Maschine ermöglichte eine höhere Wettbewerbsfähigkeit und ein höheres Qualitätsniveau. Die Zahl der zufriedenen Kunden des Unternehmens stieg immer weiter an, wodurch sich das Unternehmen jedoch nicht dazu verleiten ließ, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Jedes Jahr wurde fleißig in Modernisierung und Entwicklung investiert. So wurde die Abteilung für Ausarbeitung mit einer neuen Falzmaschine und einer Maschine für die Herstellung von Zeitschriften ausgestattet, da bereits 5 regelmäßig erscheinende Zeitschriften produziert wurden.
2005
2005 brachte einen Umbruch für die Abteilung für Druckvorbereitung, die mit der neuesten CTP-Technologie für die Herstellung von Offset-Druckplatten ausgestattet wurde. Aufgrund der Nachfrage nach dem Druck kleinerer Auflagen von Drucksachen wurde die Abteilung noch um eine Maschine für Digitalfarbdruck reicher. Vor allem für die Bestätigung der Qualität der Arbeit war auch das Erlangen der ISO-Norm 9001 wichtig. In diesem Jahr verpflichtete sich die Firma zur ausschließlichen Verwendung von Papier mit den Zertifikaten FSC, PEFC, ECF, ISO14001, EMAS, Woodfree.
2008
Eine der größten Investitionen in Maschinen in der Unternehmensgeschichte erfolgte 2008. Durch den Kauf einer vollständig automatisierten und computergesteuerten Vierfarben-Offset-Druckmaschine der Marke Manroland stieg die Leistungsfähigkeit beim Druck um fünfzig Prozent.
2012
Der ersten Druckmaschine der Spitzenqualität von Manroland folgte nach vier Jahren noch eine zweite, vollkommen identische. Nun betrug die Gesamtleistungsfähigkeit des Offset-Maschinenparks etwa 50.000 B2-Bögen pro Stunde. Unter Berücksichtigung der Anforderungen der Kunden, die immer weiter stiegen, obwohl die meisten Auflagen für Drucksachen sanken, wurde in der Abteilung für Druckvorbereitung noch eine neue Maschine angeschafft, diesmal eine Maschine für Digitaldruck der Marke Canon. Da dem Unternehmen der Umweltschutz immer wichtig war, wurde 2012 auf dem Dach des Gebäudes außerdem eine Solaranlage errichtet. Der „grüne“ Strom der Anlage wird für den Eigenbedarf verwendet, der Überschuss wird ins Netz eingespeist.
2013
Im Druckerei- und Verlagsunternehmen Grafika Gracer d.o.o. wurden 2013 etwa 600 Tonnen Papier und Karton zu Zeitschriften (es werden mehr als 40 produziert), Büchern (der Verlag kann über 100 Titel vorweisen), Katalogen, Broschüren und anderen Publikationen, Flugblättern, Plakaten, Faltblättern, Mappen, Formularen, diversen Verpackungen usw. verarbeitet. In diesem Jahr erweiterte das Unternehmen durch den Kauf des Nachbargebäudes die Geschäfts- und Produktionsräume auf ganze 2600 Quadratmeter.
2015
In dem sehr dynamischen Familienunternehmen sind an die 30 Personen mit unterschiedlicher Qualifikation, vielfältigen Erfahrungen und Fachgebieten beschäftigt. Mit ihrem Wissen auf dem Gebiet der Grafik, der Wirtschaft, der Buchbinderei und der EDV folgen alle Mitarbeiter dem Bekenntnis: „Jede neue Idee unserer Kunden ist eine neue Herausforderung für uns. Jeden Tag!“